Rosbacher FDP gegen unüberlegten Impf-Tourismus

17.01.2021

Rosbacher FDP gegen unüberlegten Impf-Tourismus Statt regionalem Terminchaos soll örtliches Impfangebote erfolgen

Als unüberlegten und gefährlichen Aktionismus bezeichnet der Rosbacher FDP-Fraktionsvorsitzende Hans-Otto Jacobi die Forderungen der CDU, Fahrdienste der Stadt Rosbach für Senioren zu den Impfzentren in Heuchelheim und Büdingen anzubieten und hierfür Gelder im Haushalt bereitzustellen. Gegenüber den vorgesehenen für Bürger kostenpflichtigen Fahrten würden begründet Einzelfahrten zum Impfen ohne eine Beteiligung der Stadt für diese Zielgruppe bereits erstattet. Statt dem Fördern von Impf-Tourismus der gesamten Region in entfernte Impfzentren für eine Vielzahl von gefährdeten Bürgerinnen und Bürgern sei erforderlich, dass ein mobiles Impfteam auch in Rosbach Impftermine für Menschen dieser Bevölkerungsgruppe zur Verfügung stelle. Außer dem Wegfall weiter und für einige Menschen beschwerlicher Fahrten könne nur so gewährleistet werden, dass unnötig viele Kontakte auch von in größerer Entfernung lebenden Menschen begrenzt sind. Dies sei auch eine von der Regierung erhobene zentrale Anforderung zur Pandemie-Bekämpfung. Selbstverständlich sei ein Unterstützen der Stadt bei dem Festlegen eines Impftermins für Bürger begrüßenswert und sinnvoll. Angesichts der äußerst unbefriedigenden Terminvergaben auf regionaler Ebene bleibe aber deutlich einfacher, das Impfen auf Ebene der Stadt zu koordinieren. Geeignete Räumlichkeiten für das örtliche Impfen gäbe es ebenfalls genügend z. B. in den zurzeit nicht genutzten Sporthallen.