FDP: Altes Rathaus weiter für Stadt und Vereine nutzen
Nachdem Bürgermeister Alber mit seiner Mehrheit ohne das Vorlegen geforderter Daten und Fakten aus nicht nachvollziehbaren Gründen den Kindergarten „Brüder Grimm“ abreißen lassen wolle, steht nach Meinung der FDP in Rosbach und Rodheim nun bereits ein weiterer Konflikt an:
Das Alte Rathaus, als denkmalgeschütztes Gebäude und anerkanntes Wahrzeichen von Ober-Rosbach, solle verkauft werden. Angeboten werde es von SGI Immobilien. Zutreffend sei, dass die SGI ein leistungsfähiges Maklerunternehmen sei. Eine Besonderheit bestehe allerdings: Herr Horz, Stadtverordneter der STIMME, arbeite dort und wirke gleichzeitig bei den diesbezüglichen städtischen Beratungen mit.
Laut FDP müsse ein Verkauf für sich genommen nicht unbedingt schädlich sein, zumindest wenn auch für die Stadt und vor allem Vereine ein sinnvolles Nutzen weiterhin möglich bleibe. Dies solle aber auf jeden Fall mit den Ergebnissen des Stadtentwicklungsplans harmonieren. Dieser sei in Arbeit und mit dessen Beratung sei im Herbst zu rechnen. Dieser Plan werde allerdings von der Alber-Mehrheit sehr unterschiedlich instrumentalisiert: Ein Arbeitskreis für den Radwegeplan sei kürzlich mit der Begründung abgelehnt worden, man müsse zunächst den Stadtentwicklungsplan abwarten. Die mindestens gleichgewichtigen und für die Stadt ebenso maßgeblichen Entscheidungen hinsichtlich Kindergärten und Altes Rathauses würden nun demgegenüber geradezu übers Knie gebrochen.
Die Bürger seien aufgerufen, sich gegen derartig unausgewogene und unausgegorene Entscheidungen notfalls im Rahmen weiterer Bürgerbegehren zu wehren, meinen die Freien Demokraten abschließend.